Welche Ursachen haben Schlafstörungen bei Männern?

Sogar nach dem Aufwachen kann ein Mann sich den ganzen Tag müde fühlen. Die Schlafstörungen bei Männern treten häufig auf und ihre Symptome werden in den meisten Fällen nicht berücksichtigt. Eine Früherkennung von Schlafstörungen und eine richtige Behandlung können den Schlaf des Mannes erheblich verbessern.

Hier sind die häufigsten Schlafstörungen, denen die Männer ausgesetzt sind: Schlafapnoe, chronische Insomnie, Parasomnie, Restless-Legs-Syndrom, Narkolepsie, zirkadiane Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen usw. Man unterscheidet insgesamt 80 Schlafstörungen.

Die Ursachen für Schlafstörungen bei Männern können sehr unterschiedlich sein, von einer Übermüdung bis zu schwerwiegenden Erkrankungen und Störungen. Die Schlafstörungen bei Männern treten ebenso häufig auf wie bei Frauen auf.

Die Schlafstörungen können die Anzeichen für andere Begleiterkrankungen sein, wie Parkinson-Krankheit, multiple Sklerose, Schlafapnoe-Syndrom, Gehirnschlag, Hyperthyreose, Zwangserkrankung, Thyreoiditis, Meningitis, posttraumatische Belastungsreaktion und Reaktion auf akute Belastung.

Um die Schlafstörungen zu bewältigen, sollten die Ursachen für Schlafstörungen ermittelt werden.

Schlafstörungen Ursachen bei Männern

Was sind Ursachen für Schlafstörungen? Die Experten unterscheiden folgende Ursachen für Schlafstörungen bei Männern:

• Überanstrengung;
• falsche Schlafhygiene;
• Tagesschlaf;
• depressive Zustände;
• Stresssituationen;
• Alkohol- und Nikotinmissbrauch;
• Kaffee oder starker Tee kurz vor dem Schlafengehen;
• persönliche Erlebnisse;
• Krankheiten, die den Körper beeinträchtigen;
• Tapetenwechsel;
• übermäßiges Essen vor dem Schlafengehen;
Diabetes;
• Parkinson-Krankheit;
• gastroösophageale Refluxkrankheit;
• Krebs;
• Asthma;
• Restless-Legs-Syndrom.

Betrachten wir diese Ursachen für Schlafstörungen bei Männern präziser.

Übermäßiges Essen und Schlafstörungen

Übermäßigen Essen vor dem Schlafengehen beeinträchtigt das Wohlbefinden eines Mannes und das Funktionieren des gesamten Körpers. Es ist immer ziemlich schwer, mit einem vollen Magen einzuschlafen, weil die Bauchschmerzen dem Schlaf stören.
Es gibt bestimmte Lebensmittel, die den Schlaf stören und sollten vor dem Schlafengehen vermieden werden. Diese Lebensmittel sind Kaffee, starker Tee, dunkle Schokolade, Energydrink und Alkohol. Sie haben stimulierende Wirkung auf das Nervensystem.

Wenn die Ursache für Schlaflosigkeit übermäßiges Essen ist, wird ein Mann einen empfindlichen und flachen Schlaf, ein häufiges Erwachen, ein Schmerzgefühl oder die Bauchbeschwerden haben.

Übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum

Schlechte Gewohnheiten, wie Alkohol– und Nikotinmissbrauch beeinträchtigen den gesamten Körper und darunter den Schlaf, weil Ethylalkohol und Nikotin den Prozess der Melatonin-Produktion verlangsamen. Von Melatonin hängen die Tiefe und Dauer des Schlafs ab. Besonders schädliche Wirkung üben der Alkoholkonsum und das Rauchen nachts.

Die Männer, die so schlechte Gewohnheiten haben, schlafen nachts schlecht und wachen oft auf. Zur Normalisierung des Tagesrhythmus sollte der Mann auf Alkohol und Rauchen verzichtet.

Falsche Schlafhygiene

Die Schlafstörungen können auch dadurch verursacht werden, dass das Schlafzimmer keine Wohlfühlbedingungen hat. Unter falsche Schlafhygiene werden folgende Faktoren gemeint:

• hohe oder niedrige Lufttemperatur im Raum, die nicht zum Schlafen einlädt;
• helles Licht;
• falsches Schlafregime;
• zu trockene Luft;
• unbequeme Matratze, Kissen oder hartes Bett;
• enge oder synthetische Unterhose;
• externer Gehörreiz.

All diese Faktoren verursachen oft eine Schlaflosigkeit, ein schwieriges und längeres Einschlafen und häufiges Aufwachen in der Nacht. In diesem Fall hilft die Behandlung nicht Die Hilfe leistet die Schaffung angenehmer Schlafbedingungen.

Erkrankungen und Verletzungen als Ursachen für Schlafstörungen bei Männern

Viele Krankheiten und Verletzungen können den Schlaf beeinträchtigen. Knöchelverstauchung, Grippe, kleine Operation sind vorübergehend. Andere aufkommende Gesundheitsprobleme bleiben bei uns lebenslang und mit zunehmendem Alter geschieht dies immer häufiger.

Hier sind einige Beispiele für die Krankheiten, die den Schlaf stören können:

  • Epilepsie;
  • Asthma und andere Erkrankungen der Atemwege;
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen;
  • Arthritis.

Die Medikamente gegen diese Krankheiten können auch Schlafstörungen verursachen, die Ihnen nachts energievoll und tagsüber schläfrig machen. Wenden Sie sich an einen Arzt, der die Dosis anpassen kann.

Schlafstörungen Mann Ursachen

Physische Belastung am Arbeitsplatz

Stress, Depressionen und psychische Belastung am Arbeitsplatz können leicht den Schlaft stören. In der Nacht kann der Mann ängstlichen Gedanken und Sorgen haben. Der Körper braucht Ruhe, aber im Kopf entstehen die Gedanken immer wieder. Infolgedessen kann er nicht einschlafen und wacht nachts mehrmals auf.

Ignorierung eines Problems

Viele Männer bemerken einfach nicht, dass sie einen längeren Schlaf brauchen. Sie betrachten ihre Schläfrigkeit als Anzeichen dafür, dass sie gute Arbeit geleistet haben. Die Männer gewöhnen sich an ständige Müdigkeit und glauben, dass es so sein sollte.

Die meisten Erwachsenen brauchen 7-8 Stunden für den gesunden Schlaf. Viele schlafen aber weniger. Infolgedessen sind sie nicht in der Lage, mit voller Kraft zu arbeiten und sich zu konzentrieren.

Hier sind Anzeichen dafür, dass Sie zu wenig schlafen:

  • Tagsüber sind Sie müde und erschöpft.
  • Sie haben die Konzentrationsprobleme.
  • Sie sind gereizt, griesgrämig und verlieren leicht die Selbstkontrolle.
  • Sie haben Schläfrigkeit hinter dem Steuer.

Um dieses Problem zu lösen, sollten Sie früh ins Bett zu gehen. Planen Sie alles so, um 7-8 Stunden zu schlafen.

Lebenssituationen als Ursachen für Schlafstörungen

Das Leben bringt viele Veränderungen mit sich, die sich stark auf den Schlaf auswirken können. Einige davon sind vorhersehbar, andere treten plötzlich auf. Es ist klar, dass die Veränderungen zum Schlechten einen starken negativen Effekt haben. Aber die guten Nachrichten bringen neben der allgemeinen Aufregung oft auch Sorgen und Stress mit sich, die den Schlaf stören können.

Hier einige Beispiele für gute Ereignisse:

  • Heirat;
  • Geburt eines Kindes;
  • neuer Arbeitsplatz;
  • Auszug.

Und nun die Beispiele für negative Situationen:

  • Verlust eines geliebten Menschen;
  • Arbeitsverlust;
  • Ehescheidung;
  • Autounfall;
  • ernste Krankheit.

Diese Ereignisse können die Depressionen verursachen. Für viele Männer beginnt eine Depression unbemerkt, sodass sie nicht einmal davon wissen. Allmählich kann ein depressiver Zustand so weit fortgeschritten sein, dass die Verzweiflung zum wesentlichen Bestandteil des Lebens wird.

Depressionen können die Schlafqualität beeinträchtigen. Wenn sich der Schlaf verschlechtert, hört die Person auf, sich um ihren Körperzustand zu kümmern. Sie isst unregelmäßig, treibt Sport nicht, trinkt Alkohol oder raucht. Dadurch wird das übliche Interesse am Alltag verloren.

Viele wollen den Psychotherapeuten nicht aufsuchen. Depressive Erlebnisse sind zwar ganz normal, können aber gesundheitsschädlich sein. Wenn Sie depressiv sind, sprechen Sie mit Ihrer Ehefrau, Sexualpartnerin, ihrem Arzt oder Freund darüber. Bekämpfen Sie Depressionen nicht allein!

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